Chicago Plan

Der Chicago Plan war ein Vorschlagsbündel von Ökonomen der Universität Chicago aus dem Jahr 1933, mittels dessen eine Währungsreform inmitten der Weltwirtschaftskrise, der Great Depression, vorbereitet werden sollte. Dem Plan nach sollten Banken dazu gezwungen werden, gegen ihre Einlagen 100 % Reserve bei der Zentralbank zu halten. Ziel war die Abkopplung bankentypischer Kreditgeschäfte von der Möglichkeit der Schaffung und Vernichtung von Geld. Die Banken sollten nicht mehr Geld über Kreditvergabe schöpfen dürfen. Dieser Plan wurde US-Präsident Franklin Roosevelt übergeben, der sich eingehend damit auseinandersetzte, jedoch vehementen Widerstand der Fachwissenschaft und der Banken erfuhr, da die Kreditvergabe eine wesentliche Einkommensquelle war. Der Chicago Plan wurde letztlich nicht umgesetzt.[1]

  1. Der „Chicago Plan“ wieder aufgegriffen

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